Volksschule Tenneck

Der schlimmste Schüler aller Zeiten

Johanna B. und Anna-Theresa - 3.Stufe

Leon ist der schlimmste Schüler der Welt. Er hat nur Vierer und Fünfer im Zeugnis. Er ist sehr unbegabt.

Genervt wacht Leon morgens auf. Heute ist Montag und wieder Schule. Leon hat keinen Bock auf Schule. Da sind die ganzen nervigen Lehrer und der gemeine Direktor und nicht zu vergessen sein Klassenlehrer, Herr Schlauberger.

Als Leon dann endlich fertig war mit Frühstücken, Zähneputzen und Anziehen trottete er langsam den Wag zur Schule. Er kommt bei einem Videospielladen vorbei. Nur zu gerne würde er reingehen, aber die Schule wartet. Im Unterricht fragt ihn Herr Schlauberger wo er war. Mit einem Kaugummi im Mund antwortet er:“ !“ Empört stürmt Herr Schlauberger zum Direktor, er beschwert sich über das Nichtkönnen und Verhalten des Jungen. Als er dann wieder in die Klasse kommt, drückt er Leon eine frisch kopierte Zusatzhausübung in die Hand. Jetzt beschwert sich Leon, weil es so viele Zusatzhausübung gibt.

Um das alles von seinen Eltern zu verstecken, hat Leon eine gute Idee. Er will sich um Lehrerliebling machen, so dass Herr Schlauberger nur Gutes über ihn denkt. Aber es geht leider in de Hose. Leon sollte Herrn Schlauberger einen Kaffee bringen. Aber er rutscht auf einem Stift auf. Er schreit die ganze Klasse an: „Wer hat den Stift fallen lassen?“ Derweilen die anderen nachdenken sieht er es: Der Stift gehört ihm, den er vor Langeweile in der dritten Stunde runterfallen lassen hat. Peinlich sieht Leon sich um. Panisch blickt er zu Herrn Schlauberger. Mit zitternder Stimme sagt er: „Ich schulde Ihnen glaube ich was!“ Darauf antwortet Herr Schlauberger: „Ja, einen neuen Kaffee!“ Ohje!

Leon hat ganz vergessen, dass morgen Elternsprechtag ist. Was soll er jetzt nur tun? Rasch ist es morgen. In der schule denkt er die ganze Zeit an den heutigen Elternsprechtag. Und das Schlimmste ist, er muss auch noch mit reingehen. Leon befürchtet, dass er nur Schlimmes über ihn sagen würde.

Und genauso war es. Herr Schlauberger erzählt nur schlechte Sachen über ihn. Leon würde am liebsten im Erdboden versinken, weil die Sachen die Herr Schlauberger sagt immer schlechter wurden und weil ihn seine Eltern abwechselnd böse anguckten. Als das Gespräch zu Ende war, fragen die Eltern warum er ihnen das alles verschwiegen hat. Leon fängt zu schluchzen an. „Ich möchte doch ein guter Schüler sein!“ Darauf antwortet Herr Schlauberger: „Du könntest dich ja wenigstens anstrengen. Dann würde ich sogar noch ein Dreier im Zeugnis ausgehen!“

Von da an lernt Leon wie wild und hat im Jahreszeugnis seinen ersten Zweier. Leon war überglücklich und war ab jetzt ein guter Schüler.

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